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Einzelne Themen ausführlich

Infrarotaufnahmen mit der Digitalkamera

Infrarotaufnahmen sind Fotos mit infrarotem Licht, Licht "unterhalb" (infra) Rot, mit längeren Lichtwellen, geringeren Frequenzen als Rot.

Infrarotes Licht umgibt uns ständig; wir sehen es nicht. Digitalkamerasensoren und Infrarotfilme werden durch infrarotes Licht belichtet. Vor manchen Digitalkamerasensoren ist ein Infrarot-Sperrfilter. Diese können keine Infrarotfotos aufnehmen. Test: Richten Sie eine Infrarot-Fernbedienung auf das Digitalkamera-Objektiv und drücken auf der Fernbedienung eine Taste. Leuchtet die Fernbedienung auf im Kamera-Display, ist der Sensor infrarotempfindlich.

Vor das Objektiv wird ein stark dunkelrotes oder schwarzes Infrarotfilter gesetzt, das Licht oberhalb Rot aussperrt. Ich schnitt aus einem Diafilm ein unbelichtetes, schwarzes Stück ab und klebte es auf einen Papierzylinder, den ich auf das Objektiv steckte. Blende, Belichtungszeit und Entfernung stellte ich manuell ein. Am gestrigen Abend gegen 21 Uhr waren das 4 Sekunden bei Blende 8. Die Kamera stand auf einem Stativ.

Die ersten zwei der unten gezeigten Bilder sind meine ersten Testaufnahmen spät am Abend und ich nahm mir nur etwa 10 Minuten Zeit. Das letzte Bild fotografierte ich Tags darauf um zirka 18 Uhr. Die Bilder konvertierte ich in Graustufen.

Abbildung: Infrarotaufnahmen mit der Digital-Kompaktkamera. Vor dem Objektiv war ein unbelichtetes (schwarzes) Stück Diafilm befestigt.

Elmar Baumann, 31.05.2004