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Bildschauen

Bildschauen: Reihenfolge der Bilder

Habe ich die Bilder für eine Schau ausgewählt, lege ich fest, in welcher Reihenfolge ich sie zeige, welches das Erste ist, welches das Zweite und so weiter. Ich orientiere mich am Inhalt – was soll ausgedrückt werden? – und an den Übergängen zwischen den Bildern.

Inhalt

Soll ersichtlich sein, was sich wann abspielte, zeige ich die Bilder in der richtigen zeitlichen Reihenfolge. Die Reise in ein fernes Land könnte mit dem Anflug beginnen und mit dem Abflug enden. Es reicht aus, wenn die Schau schlüssig erscheint. Ich bin nicht gezwungen, ein Bild, das ich um 16 Uhr fotografierte vor einem zu zeigen, das um 18 Uhr entstand. Aufnahmen eines Orts, den ich an mehreren Tagen fotografierte, kann ich auf einmal zeigen.

Abwechslung

Abwechslung bekämpft Langeweile. Zeige ich nur Fernaufnahmen mit der gleichen Perspektive, kann das ermüden. Dazwischen gehören Nahaufnahmen. Ich glaube aus dem Film kommen die Begriffe: Totale (Übersichtsaufnahme), Halbtotale (näher dran) und Nahaufnahme. Zuerst könnte ich einen Ort in der Übersicht fotografieren, mich diesem nähern und schließlich einige Details zeigen.

Übergänge

Während der Übergänge können sich zwei Bilder überlagern und vermutlich ist das vorherige noch im Gedächtnis, während das nächste steht. Ich hoffe Bilder zu finden, die gut ineinander übergehen, ästhetisch oder erzählend. Ein Übergang kann viel sagen, beispielsweise eine Landmine und im Anschluss darauf ein Kind mit abgerissenem Bein, das sich auf einen Krückstock stützt.

Elmar Baumann, 02.05.2007.