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Umfangreiche RAW-Konverterprogramme

RAW-Konverter: Zusammenfassung

Arbeitsablauf der RAW-Konvertierung in dieser Reihenfolge:

  1. RAW-Bilder von der Kamera-Speicherkarte auf Festplatte kopieren; alles was folgt, geschieht im RAW-Konverter.
  2. Bilder bewerten: Schlechte in den Programm-Mülleimer, zu konvertierende mit 1.
  3. Mülleimer überprüfen: Versehentlich dort gelandete Bilder oder doch nicht so schlechte wieder einsortieren, anschließend den Mülleimer leeren (Löschen auf Festplatte).
  4. Verbliebene Dateien umbenennen nach eigenem Schema, zum Beispiel Jahr-Monat-Tag-Laufende_Nummer.Endung.
  5. Belichtung prüfen: Zu dunkle Bilder nach Plus, zu helle nach Minus korrigieren. Darauf achten, dass bildwichtige Stellen nicht rein weiß oder schwarz werden: Blick aufs Histogramm, vom Konverter alle nach der Konvertierung weißen und schwarzen Stellen anzeigen lassen.
  6. Weißabgleich: Bei rotstichigen Bilder für die Lichtquelle eine niedrigere Farbtemperatur einstellen, bei blaustichigen eine höhere Farbtemperatur. Ist eine Fläche im Bild, die weiß oder grau sein sollte, es aber nicht ist, mit der Weißabgleichs-Pipette auf diese klicken.
  7. Ist in den Schatten zu wenig zu sehen, Schatten aufhellen.
  8. Kontrast verstärken oder abschwächen — getrennt für Lichter und Schatten.
  9. In seltenen Fällen: Farbsättigung erhöhen oder verringern.
  10. Schärfen, falls Standardschärfung nicht ausreicht oder zu stark ist.
  11. Bei hohen ISO-Zahlen gegebenenfalls entrauschen.
  12. Konvertieren, Farbprofil einbetten.
  13. Außerhalb des Konverter-Programms: Nach Sicherung der Datenfestplatte Bilder von der Kamera-Speicherkarte löschen.

Elmar Baumann, 01.08.2006

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