Fotoalben-Typen
Grob unterscheide ich zwischen Alben, deren Seiten fest verbunden sind und Alben, denen ich Seiten entnehmen und hinzufügen kann. Erstere wirken vielleicht eleganter, bei letzteren habe ich den Vorteil, missliebige Seiten später wegzuwerfen zu können und abgenutzte durch neue zu ersetzen. Bei einigen Alben können Bilder auf die Seiten gedruckt werden (Fotodrucker).
Größe
Es liegt nahe, Alben zu kaufen, die in ein vorhandenes Bücherregal passen. So wählte ich früher meine Alben aus. Große Bilder wirken meist imposanter und heute ist mein kleinstes Album ein sogenanntes Posteralbum mit ungefähr 40 × 40 Zentimeter großen Seiten. Auf einer Seite lassen sich Bilder bis zu etwa DIN A4 präsentieren – etwas "Polster" – angrenzenden leeren Raum – benötigt jedes Bild, ein großes mehr als ein kleines.
Auch für Bildserien sind größere Flächen besser geeignet. Was zusammenhängt, wird nicht auseinander gerissen.
Abbildung: Posteralbum. Sandra schaut Bilder in einem Posteralbum an (Es ist 60 Zentimeter hoch).
Ich kann mir gut ein kleines Album vorstellen von vielleicht 15 × 15 cm im gefälligen Einband, auf jeder Seite ein quadratisches Foto mit wenigen Details.
Vorlieben und Bildinhalt bestimmen die geeignete Größe.
Materialien
Einband und Seiten können aus den verschiedensten Materialien sein. Hier sollte jeder nehmen, was ihm gefällt.
Früher beging ich aus meiner Sicht folgende "Sünden": Einbände mit aufgedruckten Fotos (nicht von mir), Einbände, die billig wirken oder hässlich aussehen, Seiten aus schlechtem Karton. Heute würde ich diese Alben am liebsten wegwerfen und ersetzen durch welche, die mir zusagen.
Fotos befestigen
Bilder klebe ich mit doppelseitig haftendem Klebeband ein. Dies ist auf eine Rolle gewickelt und in kleinere Stücke unterteilt, die ich abziehe und auf die Rückseite der Fotos klebe.
Weniger gute Erfahrungen habe mit Flüssigkleber. Häufig lösten sich die Bilder. Wartete ich bei jedem Bild, bis der Klebstoff trocken ist, dauerte das Einkleben noch länger. Außerdem bin ich mir nicht sicher, ob er möglicherweise schädliche Chemikalien enthält, die ich einatme und die meine Fotos zersetzen.
Abbildung: Fotokleber. Im ersten Bild ist die Rolle in einer Kartonbox, beim Abrollen fallen einzelne Klebestücke heraus (Bild 2). Diese werden auf die Rückseite des Fotos gedrückt und anschließend die Abdeckung weggezogen von der anderen Klebefläche (Bild 3).
Fotoecken halte ich für ein Relikt aus der Vergangenheit. Für mich sieht es unschön aus, wenn an vier Ecken glänzende Folie über die Bilder verläuft. Vermutlich wurden sie mit der Absicht entwickelt: Sind alle Bilder gleich groß, lässt sich leicht eines herausnehmen und ein anderes wieder einsetzen.
Ausblick
Im Laufe der Jahre stellte ich fest, dass ich mit den Alben viel Arbeit hatte, aber sie nur selten anschaute. Zukünftig werde ich Alben (ausschließlich?) für große Bilder nutzen.
, 10.12.2006.