Bildschauen: Einführung
Während einer Bildschau werden uns mehrere Bilder nacheinander gezeigt. Wir schauen sie passiv an. Im Laufe der Zeit wechselt die bevorzugte Technik, mit der die Bilder zur Schau gestellt werden. Früher wurden Dias mit einem Projektor auf eine Bildwand geworfen, heute erledigt das ein Beamer. Bildschauen können auch auf einem Computer ablaufen oder über einen DVD-Spieler am Fernsehbildschirm angeschaut werden. Im Web zeigen viele Fotografen ihre Bilder mit Flash- oder JavaScript-Programmen. Während die Technik in der Vergangenheit wechselte und das wohl auch zukünftig so sein wird, bleibt die Grundidee die gleiche: Wie präsentiere ich ansprechend mehrere Bilder auf einer (einzigen) Projektionsfläche?
In den Artikeln über die Bildschau werde ich schreiben, wie sie ablaufen kann, nicht wie sie technisch realisiert wird. Das steht (später) in anderen Artikeln.
Die Bilder werden aufeinander folgend auf der gleichen Fläche gezeigt. Ist der Übergang fließend, kann der Eindruck einer Bewegung, einer Handlung, eines Fortschritts entstehen. Als ich um 1990 eine Diaschau zeigte, sagte eine Zuschauerin: "Das war ein schöner Film!". Tatsächlich entsteht ein Film durch schnell hintereinander gezeigte Einzelbilder, etwa 25 pro Sekunde. Wer Bildschauen leidenschaftlich gestaltet, schreibt ein Drehbuch und fotografiert anschließend. Auch ohne Drehbuch bereiten gute Bildschauen viel Arbeit. Dafür können sie einen bleibenden (positiven) Eindruck hinterlassen.
, 02.05.2007.