Fotobücher: Einführung
Das Fotobuch ist ein gebundenes oder geheftetes Buch mit eigenen Bildern. Es ist der Nachfolger des Fotoalbums. Ich werde zukünftig meine Fotos, die ich bislang in Alben präsentierte, als Fotobuch drucken lassen. Das Einkleben in Alben kostet Zeit, bereitet mir keinen Spaß und ein Fotobuch sieht schöner aus.
In der Regel werden von den Fotobuch-Anbietern Programme zur Verfügung gestellt, mit denen das Buch erzeugt wird. Anschließend wird es über das Internet hochgeladen. Ich fand kein Programm, das meinen Ansprüchen genügte:
- Genaue Vorgabe der Bildgröße in Millimeter
- Abmessungen einer Bildseite in Millimeter vorgeben, Skalierung der anderen Seite automatisch, die Bildproportionen bleiben erhalten
- Millimetergenaue Platzierung der Bilder auf einer Seite
- "Magnetische" Hilfslinien, die sich millimetergenau platzieren lassen
Außerdem war mir unklar, wie die Programme die Bilder berechneten (Schärfe, Kontrast, Größe) und welche Ausgabeauflösung benutzt wurde. Ich suchte einen Service, bei dem ich die Buchseiten als Bilder abgeben konnte, die nicht mehr nachbearbeitet werden: Fotobuch XXL.
Voraussetzung ist, dass die Bilder in das Farbprofil der Druckmaschine konvertiert sind. Dazu lud ich das ICC-Profil herunter und ließ nach der Bearbeitung jeder Buchseite diese von Photoshop in das Profil umrechnen, wie die folgende Abbildung zeigt. Das Profil bettete ich nicht ein in die Bilddatei.
Abbildung: Profil-Konvertier-Dialog von Photoshop. Der Quellfarbraum entspricht nicht dem meiner Bilder für das Buch. Den Dialog nahm ich später auf, speziell für diesen Artikel.
Dieses Vorgehen entspricht der von mir favorisierten Methode (siehe Artikel Bilder für Belichtungsservice konvertieren), nämlich dass ich die Bilder in den Farbraum des Ausgabegeräts konvertiere, bevor ich sie an den Belichtungsservice (Druckservice) schicke.
Die meisten Belichtungsservices wollen 8 Bit RGB-Bilder und stellen keine Ausgabeprofile zur Verfügung. Fotobuch XXL nimmt auch 16 Bit-Bilddateien.
, 24.06.2007.