RAW-Dateien konvertieren: Einführung
RAW ist das Rohformat der Digitalkameras. Es enthält die Bilddaten des Sensors. Digitalkameras können auch JPEG-Bilder erzeugen, manche TIFF. Aus folgenden Gründen ist RAW vorzuziehen:
- Ein Computerprogramm kann viel aufwändiger die RAW-Dateien umwandeln in besserer Qualität
- RAW-Dateien haben eine größere Farbtiefe als JPEG
- Mehr Spielraum bei der Belichtung
Ein Nachteil ist, dass die Hersteller eigene RAW-Formate benutzen, verschieden für ihre unterschiedlichen Kameras, jeder seine eigenen Formate. Wie die RAW-Dateien zu interpretieren sind, halten sie geheim. Vielleicht lassen sich bestimmte RAW-Dateien in 5 oder 10 Jahren von keinem Programm mehr lesen. Ich konvertiere alle RAW-Dateien zusätzlich in das offene DNG-Format (siehe jedoch den Nachtrag des Lexikon-Eintrags).
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DNG-Konverter. Solange der DNG-Konverter nur ganze Verzeichnisse konvertiert, benutze ich diesen nur einmal pro Jahr und lasse von jeder RAW-Datei dieses Jahres eine DNG-Datei erzeugen.
RAW-Konverter
Ein RAW-Konverter wandelt RAW-Dateien um in andere Formate (JPEG, TIFF), die Bilddaten in den RAW-Dateien werden nicht verändert. Es gibt Zusatzprogramme für Bildbearbeitungen (Plugins), mit denen die Bildbearbeitung RAW-Dateien öffnen kann wie TIFF und JPEG. Anschließend werden sie wie diese bearbeitet.
Das Tutorial geht ein auf RAW-Konverter, die einfacher zu bedienen sind als umfangreiche Bildbearbeitungsprogramme. Sie haben mehr Einflussmöglichkeiten auf die Konvertierung als RAW-Plugins. Die Bildschirmschnappschüsse zeigen das Programm RawShooter essentials.
, 20.03.2006