Spiegelarretierung [Fotolexikon]
Die Spiegelarretierung in einäugigen Spiegelreflexkameras klappt den Spiegel unter die Mattscheibe und hält ihn dort. Wird der Verschluss ausgelöst, braucht der Spiegel nicht mehr nach oben geklappt werden und erschüttert nicht die Kamera.
In der Regel befestigt der Fotograf vorher die Kamera auf einem Stativ. Der Sucher ist dunkel, nachdem der Spiegel hochgeklappt ist und bleibt es so lange, bis die Spiegelarretierung gelöst wird.
Abbildung: Spiegelarretierung. Der rot eingkreiste Schalter bewegt den Spiegel nach oben zur Mattscheibe hin und arretiert ihn dort. Zur Demonstration wurde er zur Hälfte hochgeklappt. In ihm spiegeln sich die Mattscheibe mit dem Mikroprismenfeld – dem Vorgänger des Mikroprismenrings – umgeben von einem Feinmattring links unten und rechts der Nachführzeiger für die Belichtungsmessung, eine Begrenzung für den Messbereich sowie die Batterieprüfmarke.
, 20.04.2006.