Zweiäugige Spiegelreflexkamera [Fotolexikon]
Die zweiäugige Spiegelreflexkamera ist eine Kamera mit zwei Objektiven (den "Augen"). Ein Objektiv projiziert das Filmbild, das andere ein Bild auf einen Spiegel, der es auf eine Mattscheibe reflektiert, die es seitenverkehrt zeigt und den Sucher ersetzt. Die Objektive sind verbunden. Stellt der Fotograf mit Hilfe der Mattscheibe die Entfernung ein, wird sie auch beim anderen Objektiv gleich weit eingestellt.
In die zweiäugige Spiegelreflexkamera kann ein Zentralverschluss eingebaut werden und der Fotograf leicht in der Nähe des Bodens fotografieren oder mit der Kamera gegen den Bauch gedrückt oder über die Köpfe einer Menschenansammlung hinweg. Nachteilig ist die Sucherparallaxe und dass zwei Objektive benötigt werden.
, 21.04.2006.