Messwertkorrektur [Fotolexikon]
Die Messwertkorrektur korrigiert den Messwert eines Belichtungsmessers, steuert Fehlmessungen entgegen. Sie ist notwendig, Belichtungsmesser ermitteln Lichtwerte, die den Sensor (Film) "mittelhell" belichten.
Werden helle Objekte gemessen, korrigiert der Fotograf den Messwert so, dass der Lichtwert verkleinert wird (größere Blenden und längere Verschlusszeiten). Sind die Objekte dunkel, vergrößert der Fotograf den Lichtwert (kleinere Blenden, kürzere Verschlusszeiten).
Wird die Belichtung integral gemessen, korrigiert der Fotograf den Messwert, wenn helle Flächen im Bild sind, zum Beispiel Lichtquellen, oder dunkle. Sie ergäben einen zu hohen Lichtwert (helle Flächen) oder einen zu niedrigen (dunkle Flächen).
Sind die Belichtungszeiten länger als etwa 1 Sekunde, korrigiert der Fotograf den Messwert nach Angaben des Film-Datenblatts und verhindert so den Schwarzschildeffekt.
, 18.04.2006.