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Telekonverter [Fotolexikon]

Ein Telekonverter verlängert die Brennweite eines Objektivs und verringert dessen Lichtstärke.

Die Brennweite verlängert sich um den Faktor des Telekonverters: Beim Faktor 1,4 wird sie mit 1,4 multipliziert, beim Faktor 2 verdoppelt. Aus einem 200 mm-Objektiv wird so ein 280 mm-Objektiv (200 × 1,4 = 280) oder ein 400 mm-Objektiv (200 × 2 = 400).

Die Lichtstärke ändert sich gleichfalls mit dem Faktor: Ein 1,4-fach Konverter verringert die größte Blende um das 1,4-fache, ein 2-fach Konverter um das doppelte. Aus Blende 2,8 wird so 4 (2,8 × 1,4 ≈ 4) oder 5,6 (2,8 × 2 = 5,6).

Telekonverter werden in der Regel mit Teleobjektiven hoher Lichtstärke benutzt. Sind sie nicht speziell für das Objektiv berechnet, verschlechtern sie meist die Bildqualität.

Abbildung: Telekonverter Nikon TC-14EII. Dieser Telekonverter hat den Verlängerungsfaktor 1,4.

Abweichende Erklärung

In der englischsprachigen Wikipedia, Version 16.10.2016, steht abweichend von den mir bekannten Quellen, dass der Telekonverter einen Bildausschnitt um die Bildmitte herum vergrößert. Auch hiermit lassen sich die Wirkung und der Lichtverlust erklären.

Elmar Baumann, 22.05.2008.

Letzte Bearbeitung: 20.05.2017.

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