Vorsorgen für den Fall des Verlusts einer Speicherkarte
Hier beschreibe ich, wie ich meine Speicherkarten kennzeichne, damit nach ihrem Verlust ein Finder mich benachrichtigen kann.
Sichtbare Adresse
Speicherkarten haben außen zwei größere Flächen, auf einer davon klebt meist ein leeres Etikett (mit Linien). Darauf schreibe ich meine E-Mailadresse mit wasserfestem Stift. Für mehr ist kein Platz.
Ein Computerdrucker könnte auf Papier leserlich die gesamte Anschrift drucken, dies wird auf das Etikett geklebt und darüber eine wasserfeste Folie. Ich habe das nicht probiert.
Die zweite größere Fläche ließe sich zusätzlich bekleben; auf ihr stehen ansonsten Hersteller, Produktbezeichnung und Speicherkapazität.
Adressen in Dateien
In das Wurzelverzeichnis jeder Karte speichere ich eine Datei des Namens address.txt, erstellt mit einem einfachen Texteditor, zum Beispiel Notepad. Darin steht auf englisch, ich sei der Eigentümer dieser Karte, meine Postadresse, E-Mailadresse und Telefonnummer mit internationaler Vorwahl (0049). Ich benutze den ASCII-Zeichensatz, so sollten meine Adressdaten richtig angezeigt werden auf allen Computern der Welt. Die Umlaute schreibe ich als Selbstlaut+e (ä → ae).
In jedes Bild schreibt die Kamera meine E-Mailadresse und zwar in das EXIF-Kommentarfeld.
Mobiler Datenspeicher
Auf dem Gehäuse meines mobilen Datenspeichers kleben meine Kontaktdaten, im Wurzelverzeichnis des Speichers gibt es die Datei address.txt mit gleichem Inhalt (Eigentümerhinweis, Post- und E-Mailadresse, internationale Telefonnummer).
Hoffen
Ich hoffe, keine Speicherkarte zu verlieren und wenn doch, sie wird gefunden und der Finder erkennt und nutzt eine der drei Kontaktdaten.
, 18.06.2008.
Nachtrag
Während meines Urlaubs 2008 fiel eine Speicherkarte aus meiner Jackentasche, ohne dass ich dies bemerkte. Eine Frau hob die Karte auf und las laut meine E-Mail-Adresse von ihr ab. Das hörte ich und erhielt so wieder meine Speicherkarte.