Fotografiere im RAW-Format (Digitalkamera)
Ziel: Bessere Bildkontrolle.
Das RAW-Format hat in der Regel eine größere Bit-Tiefe. JPEG hat pro Farbkanal und Pixel 8 Bit, RAW 12 oder 14 Bit. Damit lassen sich mehr unterschiedliche Helligkeiten aufzeichnen. Wo auf dem JPEG an überbelichteten Bildstellen reines Weiß ist, lassen sich aus der RAW-Datei häufig noch Details hervorholen.
Außerdem kann später ein komplexes Computerprogramm alle Parameter wie Scharfzeichnung, Rauschunterdrückung und Weißabgleich sorgfältiger berechnen, es hat einen leistungsfähigeren Prozessor zur Verfügung und viel Zeit.
RAW-Bilder kann ich später mit verbesserten Konvertern erneut konvertieren. Vom gleichen Bild kann ich mehrere Bildvarianten erzeugen: Bei einer ist der blaue Himmel dunkler, bei einer anderen Rot weniger gesättigt, eine dritte konvertiert das Bild in ein Schwarzweißfoto (Graustufenbild). Das von der Kamera berechnete JPEG-Bild ist eine einzige von vielen möglichen Varianten, die mir nicht gefallen könnte.
, 25.12.2005