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Tests

Belichtungskurve Nikon D70 bei ISO 1600

Auf gleiche Weise wie bei der Belichtungskurve für ISO 200 entstand die Belichtungskurve für ISO 1600 — dem anderen Ende des Empfindlichkeits-Spektrums der Nikon D70.

Die Pipette stellte ich dieses Mal auf 12 Pixel Durchmesser ein. Ab -7 Blenden bis -10 waren praktisch alle Messwerte wie bei -6 Blenden. Diese stufte ich als Rauschen ein. Waren die Werten für Rot, Grün und Blau verschiedenen, nahm ich das arithmetische Mittel (Summe aus R+B+G durch 3).

Δ EVR,G,BBel. rel.DichteΔ Dichte
+3255,255,2550,900
+2 2/3245,245,2450,80,040,04 (1/8 EV)
+2 1/3229,229,2250,70,100,06 (1/5 EV)
+2200,200,2000,60,230,13 (½ EV)
+1156,156,1560,30,470,24 (¾ EV)
± 0122,123,122± 00,700,23 (¾ EV)
-166,69,70-0,31,260,56 (1 6/7 EV)
-231,35,34-0,61,950,69 (2 1/3 EV)
-316,17,16-0,92,650,7 (2 1/3 EV)
-47,8,7-1,23,440,79 (2 2/3 EV)
-55,5,5-1,53,760,32 (1 EV)
-63,3,3-1,84,240,48 (2 EV)

Die Messwerte als Kurve:

Belichtungskurve Nikon D70 bei ISO 1600.

Fazit

Im Vergleich zur Belichtungskurve für ISO 200 ist der Belichtungsumfang 2 Blenden geringer in den Schatten. Bei ISO 1600 steigt die Kurve doppelt so steil ab einer Blende weniger Licht, bei ISO 200 erst ab zwei Blenden weniger. Das heißt, im Schatten, der eine Blende dunkler ist als die Belichtung, erscheint das Motiv doppelt so dunkel wie bei ISO 200. In den Lichtern verlaufen beide Kurven etwa gleich.

Für die Praxis bedeutet das: Bei ISO 1600 ist die Schattenzeichnung schlechter und eventueller Belichtungsspielraum nach unten bis zu 2 Blenden geringer.

Elmar Baumann, 14.07.2006