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Fotografieren auf Reisen

Fotografieren in Mallorca

Mallorca hat fotogene Landschaften und Ortschaften. In diesem Artikel fasse ich kurz meine Erfahrungen während einer einwöchigen Reise im August 2011 zusammen, einige Bilder finden Sie in der Galerie Mallorca 2011 (andere als weiter unten in diesem Artikel).

Rundreisen

Zum Erreichen verschiedener Ziele mietete ich ein Auto. Die Ziele suchte ich anhand eines Reiseführers aus. Hilfreich erwies sich die Kombination aus einer Straßenkarte kleinen Maßstabs für den Gesamtüberblick und einer detaillierten Straßen-/Wanderkarte im Maßstab von 1:75.000, beide umfassten die gesamte Insel. Wie üblich, markierte ich die Strecken mit Leuchtstift und kreiste die Ziele ein.

"Architekturfotos". Für die Innen- und Außenaufnahmen war der maximale diagonale Bildwinkel von 90° meiner kleinen Kamera nützlich, ebenso die leichte Telebrennweite mit einem Drittel dieses Bildwinkels.

Unterkunft

Campingplätze gibt es nur zwei, "wild" Campen ist nicht erlaubt. Damit scheidet es aus für Rundreisen. Ich entschied mich, in Hotels zu übernachten und empfehle, diese vor der Abreise zu buchen — ich wusste nicht, wo ich wie lange bleiben wollte und unterließ dies.

Die Straßennetz vieler Ortschaften besteht aus zahlreichen engen Einbahnstraßen. Sah ich ein Hotel, konnte ich nicht daneben anhalten, ohne den nachfolgenden Verkehr stillzulegen und es war nicht einfach, in dem "Einbahnstraßennetz" dieses erneut zu finden. Die beste Strategie war, in der Nähe eine Parklücke zu suchen und zum Hotel zu laufen. Das wird zeitaufwändig, falls einige Hotels in Folge ausgebucht sind.

Fotoausrüstung

Für die Landschaft ist vom Superweitwinkel- bis zum Superteleobjektiv jede Brennweite nützlich. Die Orte haben meist enge Straßen, sollen Häuser komplett abgebildet werden, sind Objektive mit 90 Grad Bildwinkel und mehr hilfreich. Ein Stativ ist nicht nur in Höhlen von Nutzen. Von den dreien, die ich besuchte, war das Fotografieren in zweien verboten.

Landschaftsfotos. Zweites Bild: Ich hatte keine ausreichende Telebrennweite und das Grundstück – eher ein Acker – war nicht eingezäunt. Also lief ich zum Baum, den ich fotografieren wollte. Kaum hatte ich den Bildausschnitt gefunden, hörte ich ein tiefkehliges Knurren. Ich drehte meinen Kopf und erblickte einen großen Hund, der mich aus bösen Augen anstarrte. Ich signalisierte ihm, dass ich sein Revier nicht in Anspruch nehmen will, was dieser mir zum Glück glaubte.

Sonstiges

Viele Grundstücke sind eingezäunt, mit Mauern umgeben oder von Hunden bewacht. Öfter wünschte ich mir ein Teleobjektiv zum Überbrücken von Distanzen, die ich ansonsten per Fußweg zurückgelegt hätte (ich hatte nur eine kleine Kamera dabei mit fest eingebautem Objektiv).

Dank gleicher Zeitzone wie in Deutschland ist die Kamerauhr nicht umzustellen.

Elmar Baumann, 30.08.2011.

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